Forum > Petition für ein Bedingungsloses Grundeinkommen
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Autor | Thema: Petition für ein Bedingungsloses Grundeinkommen | ||||
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NEW Clan: Dauerzocken-24 Postings: 2027 |
https://epetitionen.bundestag.de/in...action=petition;sa=details;petition=1422 Wer das wie ich unterstüzen möchte der stimmt bitte mit ab. Falls es als Diskussionsgrundlage für den Bundestag angenommen wird bin ich echt gespannt wie die Linke und die Grünen sich dazu äußern werden....ist ja in beiden Parteien bereits diskutiert worden. __________________ Nur eine insolvente Bank ist eine gute Bank |
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Moderator NEW Clan: Dauerzocken-24 Postings: 2410 |
Das ist nen zweischneidiges Schwert. Hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Wird bei uns im Ortsverband auch noch reichlich diskutiert... __________________ All I ever wanted. |
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NEW Clan: Dauerzocken-24 Postings: 2027 |
Nun ja über die die Höhe und Finanzierung eines solchen Grundeinkommens läst sich streiten, ein Ausgleich zwischen Arm und Reich muß aber her, sei es nur um den Kapitalismuß zu retten. Die Propaganda der Regierungsparteien das man durch mehr "Arbeitsplätze" das Problem lösen kann glaubt doch kaum jemand der einigermaßen klar denken kann. -steigende Produktivität/Razionalisierung bringt halt keine neuen Arbeitsplätze An der amerkanischen Lösung sieht man ja recht deutlich das der Druck im Arbeitsmarkt eher in die Sklaverei führt, mit Hartz4 geht man hier eben diesen Weg..... __________________ Nur eine insolvente Bank ist eine gute Bank |
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NEW Clan: IvC Postings: 136 |
Hi Gorol, gerade ich als Ökognom habe auch meine Bedenken mit dem Mindesteinkommen. Die gehen zwar in tiefe ökonomisch theoretische Tiefen, aber selbst in Wikipedia sind ein paar griffige Gründe angeführt: Nachzulesen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Beding..._Grundeinkommen Auszug: " Allgemeine Kritik Zur speziellen Kritik an den einzelnen Modellen siehe den jeweiligen Hauptartikel. Die Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Preise sind bei keinem Modell vorhersehbar, von ihnen hängt jedoch die Tauglichkeit des Modells ab. Mit keinem Modell wird Arbeit abgeschafft, da Güter (und Dienstleistungen) auch weiterhin produziert werden müssen.[14] Kritiker verweisen darauf, dass ein Bedingungsloses Grundeinkommen ein Anreiz zu einer verstärkten Einwanderung sein könne.[15] Heiner Flassbeck meint, mit dem BGE werde „eine sinnlose Umverteilungsmaschine in Gang gesetzt“. Die eigentlichen Profiteure seien Gutverdiener, die es nicht brauchen.[16] Jedoch würden eher Geringverdiener davon profitieren, da der derzeitige Abstand vom Hartz-IV-Regelsatz zum Einkommen des Geringverdieners sich eher demotivierend auswirkt. Beim Grundeinkommen jedoch darf jeder dazuverdiente Euro vollständig einbehalten werden. Nach Ansicht von Gerd Habermann von der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer beruht die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens auf einer Vorstellung von einem Staat, in dem alle auf Kosten aller anderen leben könnten. Die psychologischen Effekte seien ein starkes Sinken der Arbeitsmotivation, besonders bei den „Schlechterverdienenden“, sowie die Ausbreitung einer innovationsfeindlichen „Rentnermentalität“. Dass die Arbeit nicht ausgehe, zeigten Vollbeschäftigungsländer von der Schweiz bis Neuseeland. Vielmehr habe sich die Zahl der Arbeitsplätze durch Automatisierung vermehrt.[17] " __________________ Chuck Norris can slam a revolving door. |
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NEW Clan: Dauerzocken-24 Postings: 2027 |
Ich finde die Höhe des Grundeinkommens sollte so bemessen sein das man davon menschenwürdig leben kann und an gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehmen kann. 2x im Jahr groß Flugreisen und alle paar Jahre ein neus Auto ist da halt nicht drin, da sehe ich auch den Anreiz weiter arbeiten zu gehen. Der große ist Unterschied ist nun der das man nicht mehr bei einer Behörde um Geld für ein Existenzminimum betteln muß oder gar in die Zwangsarbeit (1€ Job, Zeitarbeit) gezwungen werden kann. Dies wird natürlch zur Folge haben das schlecht bezahlte Jobs schlecht vermittelbar werden und deshalb teilweise die Gehälter angehoben werden müßen. Arbeit geh nicht aus? (ich meine jetzt gewerblich bezahlte Arbeit) Wer war nochmal Exportweltmeister, ist das nicht etwa eine Überschußproduktion? Telfondrückerkolonnen, Versicherungsmakler...usw __________________ Nur eine insolvente Bank ist eine gute Bank |
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Moderator NEW Clan: Dauerzocken-24 Postings: 2410 |
Das der Herr Habermann das meint als ein sagen wir mal, "nicht ganz Unabhängiger" in seiner Funktion als Mitglied und Schreiberling der "Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer" sollte ja nun nicht wirklich überraschen. Auch die Schweiz, auch Neuseeland als propagierte "Vollbeschäftigungsländer" haben eine Arbeitslosenquote. Und vor allem die Schweiz ist berüchtigt für ihre restriktive Zuwanderungspolitik. Stichwort SVP. Gerne gesehen ist man da höchstens als Alt-EU-Inländer mit dicker Kasse und Schwarzgeld, der bitte auch noch Rente aus der Heimat in die Schweiz bringt. Wie gesagt, bei uns im Ortsverein wird das Thema sehr kontrovers diskutiert. Ich finde die Idee relativ reizvoll, aber es gibt da durchaus andere Dinge die ich derzeit viel sinnvoller fände. a) Stoppen des Bankenrettungspakets. Lasst die Gewinnmitnehmer und Verlustsozialisierer pleite gehen. und lasst gefälligst dann auch die Kredite verfallen - wenn Banken schon ohne Einwilligung des Schuldners Kredite verkaufen dürfen (Hallo SPD und grüne, die das zugelassen haben!), dann sollte man nun auch so fair sein, die Dinger verfallen zu lassen, wenn der Kreditor entfällt. b) Keine Subventionen für die Turbokapitalisten wie Schaeffler, Merck etc. Wer mit seinem Vermögen und der eigenen Firma gegen die Bank spielt und dann Milliarden verliert, der muss auch mit seinem Privatvermögen einstehen. Will er das nicht, verstaatlicht man den Betrieb und/oder nimmt den Schuldner in die Pflicht - Hartz4 Empfänger müssen auch Häuser etc. verkaufen bevor man leistungen bekommt. Das kann Frau Schäffler ja wohl dann auch. c) Eine *echte* Volksbank gründen - warum soll der Staat private Banken künstlich am Leben erhalten und mit geld versorgen, wenn er genauso gut selber Firmen und privatleuten Kredite anbieten kann? Da muss kein Dritthändler mehr zwischen sein - die Banken haben gezeigt, das sie auch keine Ahnung haben bzw, ihnen das geschäft mit Privatkunden nicht lukrativ genug ist - dann halt weg damit. Und die Banken geben trotz fast Nullzins trozdem kein geld - wo ist also der Sinn, ihnen dann noch Geld hinterherzuwerfen? Volkswirtschaftlicher Schwachsinn. d) Macht die Landesbanken zu. Die haben nichts, aber auch nichts mehr heutzutage mit der Wirtschaft zu tun, mit Provatkunden schon gar nicht und verbraten nur Geld. e) Bad bank: Niemals. Dümmste Idee aller Zeiten. f) Bonis: Ich trau es mich fast nicht zu sagen, aber wenn ich mir die UBS angucke... und was die da in Bezug auf Bonuszahlungen gerade machen... Also... nee. Und wenn das durch ist, dann können wir gerne nochmal über grundeinkommen reden. Die Idee hat was, aber die wird nicht ohne Grund auch von den extremen Wirtschaftsliberalen propagiert - dann natürlich im Einklang mit "dann aber keine Krankenversicherung etc, muss jeder selber machen!" - da kann das ganze dann nach hinten losgehen. __________________ All I ever wanted. |
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Moderator NEW Clan: Dauerzocken-24 Postings: 2410 |
Spannender Artikel zum Grundeinkommen: http://www.daniel-rehbein.de/profes...z-w-werner.html __________________ All I ever wanted. |
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NEW Clan: IvC Postings: 136 |
Ok, das Thema ist etwas zu komplex für ein Forum. Wir können ja bei der nächsten DZ etwas darüber bei einem oder zwei Bierchen quatschen. ;-) __________________ Chuck Norris can slam a revolving door. |
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